Freitag, 17. März 2017

So schläft Österreich: Die Ergebnisse der Optimo-Schlafstudie sind da

Fotocredit: Isabella Friedmann (iloveshade)

Fotocredit: Isabella Friedmann (iloveshade)

Sind die ÖsterreicherInnen Lerchen oder Eulen? Lassen Sie nachts das Licht an? Und: Wie wichtig ist ihnen guter Schlaf?

In einer großen Online-Umfrage fühlte Schlafsystemhersteller Optimo dem Schlafverhalten in der Alpenrepublik auf den Zahn.

Das ging ja fast wie im Schlaf: Die Ergebnisse der großen Optimo-Schlafstudie sind da und geben spannende Einblicke in das Schlafverhalten der Österreicher und Österreicherinnen. Seit über 60 Jahren hat sich der österreichische Qualitätshersteller Optimo zur Aufgabe gemacht, ergonomisch ausgefeilte Schlafsysteme für erholsamen Schlaf zu entwickeln und zu produzieren. „Für jeden Schlaftyp das passende Schlafsystem“ – so lautet der Kern der Unternehmensphilosophie. Dafür arbeitet das Unternehmen unter anderem mit namhaften Instituten wie dem „Ergonomie Institut München“ (EIM) zusammen. Doch: „wer seinen Kunden viel über Schlaf erzählen will, der muss auch zuhören bzw. in den Markt hineinhören“, weiß Verkaufsleiter Gerald Stündl. Und wer zuhört, der erhält Antworten: Rund 3.500 TeilnehmerInnen der Online-Schlafumfrage hatten viel zu erzählen:

Ausgeschlafen?

Nachtschwärmer sind definitiv in der Unterzahl: Nur 20 % der Befragten gehen unter der Woche erst nach 23 Uhr ins Bett – ein Großteil der Befragten (45 %) küsst zwischen 22 und 23 Uhr das Kopfkissen. Selbst am Wochenende gehen nur 27 % der Teilnehmer deutlich nach Mitternacht ins Bett. An Werktagen kommen so rund 47 % auf eine Schlafdauer von 6-7 Stunden, 36 % schaffen sogar 7-8 Stunden Nachtruhe. Ausgeschlafen fühlen sich viele aber dennoch nicht: 44 % geben an, sich tagsüber nicht ausgeschlafen und fit zu fühlen. Nur 17 % sind in der glücklichen Lage, tagsüber ein Mittagsschläfchen halten zu können. Entscheidend für erholsamen Schlaf ist aber natürlich nicht die Schlafdauer alleine – die Schlafqualität ist das entscheidende Kriterium. Und hier lässt ein Detail aufhorchen: 35 % der Befragten geben an, dass ihnen nachts öfter einzelne Gliedmaßen einschlafen – für Schlafexperten ein Indiz dafür, dass die ausgewählte Matratze zu hart oder nicht passend zoniert ist. Subjektiv scheinen die Umfrageteilnehmer aber mit ihrer Schlafunterlage zufrieden zu sein: 61 % sind eher zufrieden oder zufrieden, für 39 % besteht Handlungsbedarf; sie geben an, mit ihrer Matratze unzufrieden zu sein.

Steigt das Bewusstsein für gesunden Schlaf?

Das Bewusstsein darüber, wie wichtig das passende Schlafsystem für erholsamen Schlaf ist, scheint in Österreich generell zu wachsen. 81 % der Umfrageteilnehmer geben an, dass ihnen guter Schlaf sehr wichtig ist und tatsächlich geben auch 42 % an, dass sie bei der Einrichtung von Wohnung bzw. Haus bereit wären, das meiste Geld für ein Schlafsystem auszugeben (gefolgt von Wohnzimmereinrichtung und Küche). Immerhin ist das Bett mit 33 % nach der Couch aber auch der Lieblings-Entspannungsort der ÖsterreicherInnen. 67 % geben an, beim Kauf einer Matratze den größten Wert auf den Liegekomfort zu legen, der Preis ist offensichtlich kein wesentliches Kaufkriterium (16 %).

Hoffnung für den Handel

Beratung ist wichtig, sind sich 80 % der Befragten in der Studie einig. Sie geben an, beim Kauf einer Matratze großen Wert auf fachkundige Beratung zu legen – ein wichtiges Signal für den Fachhandel, der in den vergangenen Jahren durch die Konkurrenz aus dem Internet zunehmend unter Druck geraten ist. Allerdings ist diese nicht so groß, wie es vermeintlich scheint: Derzeit bewegt sich der Online-Markt im Bereich Matratzen im einstelligen Prozentbereich und wird laut Prognosen in den kommenden Jahren auch nicht signifikant steigen. Auch die Bereitschaft der Umfrageteilnehmer, beim Kauf einer Matratze auch Wert auf die passende Unterfederung zu legen (gesamt 77 %), zeugt von Bewusstsein im Bereich ergonomisch richtiger Schlaf.

Land der Seitenschläfer

Tatsächlich sind für die Wahl der optimalen Matratze bzw. des Schlafsystems (Matratze und Lattenrost bzw. Unterfederung) mehrere individuelle Kriterien wichtig. Die Komponenten Körperform, Gewicht und Körpergröße sind ebenso entscheidend wie die bevorzugte Schlafposition. Was diese betrifft, liegen die Österreicher übrigens voll im internationalen Durchschnitt: Seitenschläfer führen das Ranking mit 55 % deutlich an, Rücken- und Bauchschläfer sind in der Minderheit (10 bzw. 12 %), 23% wechseln regelmäßig die Schlafposition. Und auch in der Frage „Lerche oder Eule“gibt es keine Überraschungen: Mit 51 % zu 49 % Prozent halten sich Morgen- und Abendmenschen die Waage.

Zeit für eine neue Matratze?

Herr und Frau Österreicher gelten grundsätzlich als Matratzentauschmuffel. Die Teilnehmer der Optimo-Schlafstudie retten den guten Ruf aber ein wenig – nur 16 % geben an, bereits länger als 8 Jahre auf ihrer Matratze zu schlafen. „Aus ergonomischer Sicht, aber auch aus Hygienegründen sollte eine Matratze im Optimalfall alle 5-6 Jahre, allerspätestens aber nach 8 Jahren gewechselt werden“, so Optimo-Schlafexperte Gerald Stündl. Immerhin gibt der Mensch pro Nacht 0,5 Liter Feuchtigkeit über die Haut ab und auch die optimale körpergerechte Lagerung ist nach mehrjährigem Gebrauch nicht mehr zu 100 Prozent gegeben. Bei beachtlichen 182,5 Litern Schweiß, die aufgerechnet auf ein Jahr auf österreichischen Matratzen vergossen werden, spielt auch
das Thema Schlafhygiene eine wichtige Rolle. Mehrmals pro Jahr sollte jede Matratze daher an der frischen Luft ausreichend gelüftet werden – 79 % der Befragten geben in der Umfrage an, das auch zu tun.

Ich lass für dich das Licht an…

sagen hingegen nur insgesamt 15 % , ganze 85 % der Befragten schlafen lieber bei völliger Dunkelheit. Ob es also wohl an der Beleuchtungssituation in öffentlichen
Verkehrsmitteln liegt, dass 49 % der Umfrageteilnehmer ein ebensolches als „unpassendsten Ort, an dem sie jemals eingeschlafen sind“ nennen bleibt ungeklärt. Klar ist hingegen: Fixe Einschlafrituale haben die Österreicherinnen nicht – Fernsehen oder Lesen (28 bzw. 16 %) begleitet die meisten in den Schlaf. Und auch Kinderlieder sind vom Aussterben betroffen. Nur 10 % der Umfrageteilnehmer mit Kindern geben an, diese mit Gesang in den Schlaf zu wiegen.

Guten Morgen!

Und was machen Herr und Frau Österreicher nach einer hoffentlich erholsamen Nacht als erstes? Die Antwort mag überraschen, aber: Noch vor der Dusche zieht es die Hälfte der Befragten (50 %) zum Frühstückstisch.

www.optimo.at

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Original auf http://www.textwerk.at/optimo-schlafstudie/

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